Um dem Pferd beim Reiten nicht zu schaden, müssen wir erst ein paar grundlegende Dinge über die Bewegungsmechanik eines Pferdes verstehen. Das zentrale Thema dabei ist immer die Brückenkonstruktion der Wirbelsäule des Pferdes. Alle Dornfortsätze der Wirbelkörper, welche nur wenige Millimeter Spielraum zwischeneinander haben, sind durch Fasern des langen Nackenbandes miteinander verbunden. Geht das Pferd nicht vorwärts / abwärts bzw. in Versammlung (Bild 1), sinkt der Rücken unter dem Reiter so weit ein, dass sich vor Allem die Dornfortsätze der Wirbelkörper 9 - 14 berühren können und bei längerem Bestehen zum sogenannten Kissing-Spine-Syndrom (KSS) und damit verbundenen Verknöcherungen führen können . Beim vorwärts / abwärts - Reiten (Bild 2) wird hingegen der Rücken aufgewölbt und die Dornfortsätze durch die Anspannung des Nackenbandes auseinander gezogen. Mehr in Kürze im Forum.
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